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1648 wurde in Münster und Osnabrück der Westfälische Friede geschlossen und beendete damit den Dreißigjährigen Krieg, einen verlustreichen und kostspieligen Konflikt, der die Zerstörung ganzer Landstriche, Plünderungen, Hunger, Mord und Vertreibung mit sich gebracht hatte.

Fünf Jahre lang, von 1643 bis 1648, dauerte der Friedenskongress in den beiden Städten und war oft vom Scheitern bedroht. Zwischen dem 15. Mai und 24. Oktober 1648 konnten drei Verträge unterzeichnet werden, die den Dreißigjährigen Krieg in Deutschland und den Achtzigjährigen Unabhängigkeitskrieg der Niederlande beendeten. Am 25. Oktober wurde er von der Osnabrücker Rathaustreppe verkündet.

Dieses historische Ereignis prägt das Selbstverständnis Osnabrücks als Friedensstadt, die dieses Vermächtnis als Auftrag für ein friedenspolitisches und friedenskulturelles Engagement aktiv gestaltet. Das Thema Frieden nimmt Einfluss auf die Arbeit vieler Institutionen wie etwa dem Felix-Nussbaum-Haus, aber auch auf viele Vereine und Initiativen.

Mehr zum Thema findet sich auf dem Friedensstadt-Portal.

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