ATELIERHAUS HASEMAUER

HASEMAUER 12-15

Alexej Eisner
In allegorischer, künstlerischer und audio-/visueller Annäherung an ein Thema, zieht sich stets ein biografischer Ansatz durch die Arbeiten von Alexej Eisner (*1990 in Dusty-Kurgan-Tjube). Kunst als subjektiv-ästhetische Verarbeitung des Wahrgenommenen und Erfahrenen wird dadurch zu einer ganz eigenen Sprache. Dieser Ansatz macht eine künstlerische Monolingualität unweigerlich anachronistisch und bedient sich daher der Vielfalt an Ausdrucks- und Gestaltungsmedien unserer Zeit. Neben Skulptur und Druckgrafik sind auch digitale Animationen und Soundproduktionen zu sehen und zu hören.

Eva Lause
Eva Lause erforscht seit 2019 die ästhetische Wirkung von Linie (und Punkt) innerhalb der autonomen Zeichnung. Dabei befolgt sie in ihren Arbeiten selbst erstellte Regeln, die teils von Werk zu Werk variieren und implementiert Zufall sowie Selbstbestimmung als bildgestalterische Mittel. Infolgedessen entstehen in den Zeichnungen Spannungsfelder zwischen Grenzen und Freiheit, Chaos und Ordnung, dynamischer Ästhetik und Unbehagen sowie Opulenz und Verknappung.


Kaan Ege Önal
Theatral und kraftvoll wirken die meisterhaften, realistisch gemalten Darstellungen von Kaan Ege Önal. Der figurative Maler zeigt den menschlichen Körper in ganz besonderen Formen, die zum Nachdenken über die aktuellen Themen in unserer Gesellschaft anregen. Dank seiner intensiven Beschäftigung mit der Performance-Art präsentiert er uns eine besondere Sprache des Körpers.


Jakob Schöning
Im Zentrum der künstlerischen Arbeit von Jakob Schöning (*1992 in Stade) steht der Mensch. Dabei setzt er sich mit der Darstellung unterschiedlicher zwischenmenschlicher Beziehungen wie auch mit eher schwieriger darstellbaren Phänomenen wie Instinkt, Trieb und Übersprungshandlungen auseinander. Neben Kohlezeichnungen sind vor allem Malereien im Klein-, Mittel- und Großformat zu sehen.

 

Ronja Bredenförder
Die farbenfrohen Malereien der Künstlerin haben einen ruhigeren und träumerischen Ansatz. In perspektivischen Super-Totalen erstrecken sich große, weite Farblandschaften, auf die sich Decken aus weichen Schraffuren legen.